Auf in die Kälte

Sunset Beach auf Koh Lipe

Ist die letzte Rundmail wirklich schon wieder so lange her? Da muss ich ja wohl mal eine kurze Statusmeldung machen. Inzwischen ist die kalte Jahreszeit vorbei und in ein paar Tagen beginnt die heisse Zeit. Wir hatten Besuch aus der Heimat von einem alten Schulfreund und Michael fährt morgen zu einem kurzen Besuch nach Deutschland: Es ist immer etwas los.

Morgen muss ich ganz früh zum Flughafen, um 6:40 geht es los nach Bangkok und dann weiter nach Deutschland. So richtig vorstellen kann ich mir das immer noch nicht. Ich will hier eigentlich gar nicht weg, denn genau jetzt ist meine Lieblingsjahreszeit. Die kalte Zeit ist seit ein paar Wochen vorbei und es wärmt sich immer weiter auf, letzte Woche hat hier gerade die Mango-Saison begonnen und die Papaya sind gerade jetzt auch am Besten. Alles gute Gründe lieber hier zu bleiben…

Aber es nützt nix, ich brauche ein neues Visum. Zumindest habe ich mir aber auch schon einmal Gedanken gemacht, was ich in Deutschland unbedingt machen muss. Auf Anhieb sind mir eingefallen: Hefeweizen und Weisswurst, ein richtig anständiges Steak essen, eine schöne Schlabberpizza mit einer Altbowle bei LaTorre in Münster (na, Frank, wie wärs? Ich lad‘ Dich ein!), Eierlikörtorte von Rose. Vielleicht lohnt es sich ja doch 😉

Maria und Thomas auf Koh Lipe

Der Februar war ein besonders toller Monat, denn da war Thomas aus Reutlingen hier zu Besuch. Auch Maria hat sich sehr gefreut und es ist noch immer alles beim alten: Die schönsten Bilder von Maria sind die zusammen mit Thomas. So, so… Hier in Chiang Mai haben wir nicht die Hälfte von den Dingen geschafft, die wir ihm eigentlich zeigen wollten – faul im Garten sitzen und quatschen war einfach zu verlockend 😉 Aber auch sonst versteht er mittlerweile was wir meinen, wenn wir davon sprechen, dass die Zeit hier so extrem schnell vorbeigeht und wir zu nix kommen.

Blick von Thomas's Hängematte aus

Am Ende waren wir noch zusammen für 10 Tage ganz unten im Süden auf unserer Lieblingsinsel Koh Lipe am Strand. Hängematte, Schnorcheln, Essen, in wechselnder Reihenfolge. Nach ein paar Tagen hatten wir schon total den Überblick über die Wochentage verloren und waren in ziemlich großer Gefahr unsere Rückflüge zu verpassen. Am Ende sind wir aber doch am richtigen Tag am Flughafen aufgetaucht. Schade 😉

Ab morgen ist Maria dann erstmal alleine hier. So wie es aussieht, wird sie sich aber nicht langweilen müssen: Nächste Woche kommt ein guter Freund von ihr aus Heidelberg zu Besuch und die Woche drauf hat sie sich schon zu einem Meditationskurs im Wat Doi Suthep angemeldet. Das wird bestimmt interessant, ich bin gespannt, wie es schafft.

Und dann, ja, dann bin ich auch schon wieder zurück. Dann ist Songkran (Thai-Neujahr, Wasserfest) und für die Zeit danach haben wir uns jetzt doch endlich zu einem Sprachkurs angemeldet! Und Schwupp, ist es Juni, und Maria fliegt nach Deutschland. Und so weiter, und so weiter, … das wird schon wieder ein ziemlich kurzes Jahr für uns.

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