Wir haben es hier schon hinter uns, ihr noch vor euch. Hier ist schon 2011, bei euch noch 2010. Eigentlich haben wir jetzt sogar schon 2554, aber der Vergleich ist natürlich nicht fair. Dieses Sylvester hatte ich das Glück, dass in Chiang Mai ein großer Feuerwerkswettbewerb stattfand. Den ganzen Abend über, insgesamt sieben Mega-Feuerwerke, jeweils knapp 20 Minuten, dazu Musik. Insgesamt über zwei Stunden Feuer aus allen Rohren – der Wahnsinn!
Feuerwerke fand ich ja schon immer spannend und habe mittlerweile schon viele gesehen, aber sowas wie das gerade eben ist mir noch nicht untergekommen. Habt ihr schon einmal ein Flugzeug gesehen? Mit Feuerwerk an den sternenklaren Himmel gemalt? Smilies, Herzen, Teddygesichter, Palmen, alles aus Feuerwerk. Und dazwischen natürlich jede Menge Feuerblumen, Wasserfälle, Leuchtkugeln, Flimmergrissel und alles andere.
Erstaunlicherweise kamen dann später sogar noch immer mehr leuchtende Ballons dazu. Ich frage mich so langsam, wo die alle herkommen. Zu Loy Kratong im November wurden sie schon zu Millionen gestartet, zum Geburtstag des Königs am 5. Dezember noch einmal sehr viele, zwischendurch immer mal wieder ein paar – seit 6 Wochen gibt es eigentlich keinen Abend mehr, wo nicht irgendwo eine Flotte von Ballons aufsteigt. Wer produziert die bloß alle?
Es gab mit dem Feuerwerksgelände allerdings ein Problem. Ein großes Problem. Eins, das meine Weltsicht elementar erschüttert hat. Ich war bisher mit absoluter Sicherheit davon überzeugt, das es unmöglich ist in Thailand irgendwo zu verhungern. Sobald irgendwo mehr als fünf Leute auf einem Fleck erwartet werden steht eine Garküche daneben. Todsicher. Immer.
Immer außer heute. Es gab auf dem gesamten Gelände nur zwei kleine Stände mit Essen, und die waren mit dem Hunger von über 10.000 Leuten natürlich hoffnungslos überfordert. Wir alle waren fassungslos – und hungrig. Ich konnte dann aber zum Glück noch etwas essbares von einem anderen Veranstaltungsgelände in der Nähe auftreiben. Trotzdem ist meine Welt jetzt nicht mehr dieselbe, die sie noch von ein paar Stunden gewesen ist.
Ich wünsche euch allen noch einen guten Rutsch!
Hallo Maria, hallo Michael,
Zunächst wünsche ich Euch einen super guten Start im neuen Jahr und alles Gute!
Freue mich auch im neuen Jahr immer wieder über Eure Berichte und reise gerne mit Euch – wenn auch aus der Ferne.
Alles Liebe, Gudrun
hi my friends.how are you.sei you ghell fashan iran
chabahar.