Unser neues Haus

Wir haben gemietet

Wir haben gemietet

Nein, keine Dokusoap auf Kabel1, sondern seit gut zwei einhalb Wochen unser Heim. Die ersten zwei Wochen hatten wir alle Hände voll zu tun noch Kleinkram nachzukaufen, der uns noch fehlt, aber jetzt sind wir aus dem gröbsten raus und geniessen die ersten faulen Tage im Garten.

Küche, Ess- und Wohnzimmer, zwei Bäder, zwei Schlafzimmer, Arbeitszimmer, zwei Terrassen, Carport und rundrum ein schöner Garten, komplett mit drei Palmen und einem Mangobaum – das ist unser neues Haus. Fast komplett möbliert und in der Küche sogar ein Gefrierschrank und eine Mikrowelle, dazu noch eine Waschmaschine – ein echtes rundum-glücklich-Paket.

Wir haben in den letzten Tagen ein paar Bilder vom Haus gemacht. In der Mail werden sie leider nicht mitgeschickt, aber auf unserer Webseite könnt ihr euch ansehen, wo wir jetzt wohnen (beim Anklicken werden die Bilder größer).

Ansonsten sind wir weiterhin gut beschäftigt. Sonntags gehen wir immer mit der Hiking Group in der Umgebung wandern, zwischendrin treffen wir uns mal mit Leuten und ich bin dabei, mir ein richtiges Arbeitszimmer einzurichten.

Unser Vermieter, der Holländer Ben, hat uns am Anfang sehr viel geholfen, Tipps gegeben, was wir wo am besten kaufen können und war mit uns und seinem großen Pickup auf dem riesigen Kam Thiang Blumenmarkt, damit wir die Terrassen schön ausstatten können. „riesiger Blumenmarkt“ klingt jetzt etwas nach einer Pflanzenabteilung in einem Baumarkt, in Wirklichkeit ist es aber eher ein komplettes Stadtviertel voller Pflanzenläden, Gartenmöbelverkäufern und Töpferwarenhändlern. Wirklich riesig, so viele Gartenpflanzen habe ich noch nie auf einen Haufen gesehen. Wir haben jedenfalls ordentlich zugeschlagen und begonnen die Terrassen in kleine Dschungelflächen zu verwandeln. Ben musste trotz ziemlich großer Ladefläche sogar zweimal fahren, um das alles zu uns zu bekommen.

Das Eintopfen ging dann aber schneller als erwartet und seitdem freuen wir uns jeden Abend über die vielen Pflanzen rundrum wenn wir auf der Terrasse zu Abend essen und danach noch etwas draussen sitzen bleiben bis es uns irgendwann zu frisch wird. Das passiert meistens so gegen neun, denn wir sind hier zu echten Frostküddeln geworden. Bei unter 25 Grad frösteln wir und verkriechen uns langsam unter die warme Bettdecke. Ich hätte nie gedacht, dass wir hier überhaupt eine richtige Bettdecke brauchen werden, aber nachts wird es echt frisch. Kurz vor Sonnenaufgang um die 15 Grad – bisher unvorstellbar für uns. Denn bisher waren wir immer nur in der heißen Jahreszeit hier, zwischen März und Mai, dann wird es nie kühler als 26 Grad.

Die Zeit jetzt nennen die Thais übrigens „Frühling“. Fanden wir zuerst absurd, denn nachmittags sind es schliesslich auch schon 32 Grad. Aber es stimmt: Es fühlt sich eindeutig nach Frühling an, auf keinen Fall nach Sommer. Alles ist schön grün, alles wächst, überall blüht es und ich habe hier noch nie so viele Vögel zwitschern gehört wie jetzt.

Euch wünschen wir noch alles Gute und hoffen, dass keiner von euch gestern auf der A45 mit dabei war.

Dieser Beitrag wurde unter Heimatmail, Thailand, Thailand 2010 abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert