Eine neue Reise: Burma und Thailand 2009

Nur noch ein paar Tage, dann fahren wir wieder los. Diesmal klassisch mit dem Rucksack, insgesamt 2 1/2 Monate in Burma und Thailand.

Die Indienfahrt vor zwei Jahren mussten wir ja leider sehr plötzlich abbrechen und das letzte Jahr war für Maria dann sehr unangenehm. Insgesamt hat sie die Zeit aber erstaunlich gut überstanden und selbst die Chemo war nicht ganz so heftig wie befürchtet. Mittlerweile ist sie mit allen Behandlungen und der ReHa durch, die Haare werden wieder von Tag zu Tag länger und wir freuen uns schon riesig darauf wieder unterwegs zu sein.

In fünf Tagen, am Sonntag abend, geht es los nach Bangkok. Ganz klassisch erstmal ein paar Tage an der Khao San Road zum Ankommen und am Donnerstag dann weiter nach Burma. Wir haben ein 28-Tage-Visum, aber wo genau wir hinwollen werden wir noch sehen. Wir sind zum ersten Mal im Land, also werden es auf jeden Fall die klassischen Hauptsehenswürdigkeiten werden: Rangoon, die Pagodenfelder von Bagan, Mandalay, der Inle-See, dazwischen vielleicht noch ein Abstecher an die Küste. Die Straßen sollen noch schlechter sein als in Kambodscha und die Busse noch langsamer als in Laos, deshalb ist es wohl besser nicht so viel herumzufahren, sondern sich lieber auf eine Ecke zu konzentrieren. Das Land ist immerhin doppelt so groß wie Deutschland – mit dem Unterschied, dass die schnellsten Züge auf der am Besten ausgebauten Hauptstrecke des Landes für 500km fahrplanmäßig 16 bis 20 Stunden brauchen und in der Praxis wohl oft noch länger unterwegs sind.

Wir hoffen, dass wir im Land das Visum noch um eine Woche verlängern und ein Exit-Permit für die Ausreise über Land nach Thailand nach Mae Sot besorgen können. Das würde uns drei oder vier eigentlich unnötige Flüge von insgesamt fast 2000km für eine Strecke von nur gut 200km über Land ersparen.

Zum buddhistischen Neujahrfest Songkran mitte April wollen wir auf jeden Fall in Chiang Mai in Nordthailand sein. Wir waren dort schon zweimal dabei und waren jedesmal völlig begeistert, das Fest ist der Wahnsinn. Fünf Tage lang völliger Ausnahmezustand in der gesamten Stadt, überall riesige Wasserschlachten und Unmengen von Leuten auf der Straße.

Die restlichen vier Wochen danach bis mitte Mai sind noch nicht geplant. Vielleicht bleiben wir in Chiang Mai und lassen es ganz ruhig angehen, vielleicht fahren wir aber doch noch in den Süden auf eine Insel – mal sehen. Laos wäre zwar auch sehr schön, für große Aktionen im Land ist der April/Mai aber eindeutig die falsche Jahreszeit, ohne Wasserfall oder Meer in der Nähe wird es dann dort ganz schön warm.