Das US-Justizministerium will von Google einen wöchentlichen Bericht über alle (ja, wirklich: ALLE!) gelaufenenen Suchabfragen und eine Liste der Top-1-Million der aufgerufenen URLs. Zur Begründung dienen dies Mal zur Abwechselung nit die bösen „Terroristen“ und die „nationale Sicherheit“, sondern die gute, alte Kinderpornographie. Ausserdem auch noch Pornographie im allgemeinen – für die Amis ja bekanntlich eine Sache, schlimmer als Folter, Menschenrechtsverletzungen und diverse Kriegsverbrechen zusammen.

Andere (amerikanische) Suchdienste sind auf diese Forderung wohl eingegangen, nur Google ziert sich noch. Vielleicht sollten sie doch der Forderung entsprechen und alle Suchabfragen schön ordentlich aufgelistet auf Papier ausdrucken und beim Ministerium abliefern.

heise online – US-Regierung verlangt von Google Herausgabe von Daten über Suchabfragen