Die Britische Regierung will eine Datenbank mit allen Leuten aufbauen, die beruflich mit Kindern zu tun haben – insgesamt etwa 8 Millionen Betroffene. Dort sollen dann alle Vorfälle im Zusammenhang mit Misshandlung oder allgemeinen Sexualstraftaten eingetragen werden können und öffentlich zugänglich sein. Jeder Arbeitgeber soll dann gesetzlich verpflichtet werden, vor der Einstellung mögliche Kandidaten dort zu überprüfen.

Die Fallzahlen im Bereich der Sexualstraftaten sind seit langer Zeit rückläufig. Das einzige was hier zunimmt ist die Panikmache in den Medien und die Überwachungsfantasien der Politiker.
Wiedermal dienen hier die bewährten Kinderschänder als Vorwand für Registrierung und noch mehr Überwachung – immerhin gibt es in England bereits die flächendene Video- und Verkehrsüberwachung.

Konsequenterweise müsste der Datenbestand auch noch auf alle Eltern ausgeweitet werden, schliesslich passieren die meisten Missbrauchsfälle im persönlichen Umfeld. Vielleicht noch einen staatlichen Schwangerschafts-Erlaubnisschein vorschreiben? Danach dann am besten noch eine Datenbank für Besitzer von Küchenmessern und anderen potentiellen Mordwaffen.

Die bauen diese Idee noch aus, totsicher. Und als EU-Vorschrift kommen sie auch damit.
heise online – Britische Regierung plant zentrale Kinderschutz-Datenbank