Schweden ist allgemein für seine sehr weitgehende Kultur der Offenheit bekannt. Politiker sind dort oft ohne Leibwächter unterwegs, die Öffentlichkeit hat sehr weitgehende Zutritts- und Zugriffsrechte – selbst Steuerdaten sind für jeden öffentlich einsehbar. Diese sympatische Transparenz hilft sicherlich, Korruption ein wenig vorzubeugen und schafft Vertrauen. Diese Offenheit bezieht sich in Schweden dann aber konsequenterweise auch auf die im Rahmen der Stockholmer Citymaut anfallenden Verkehrsdaten.

Man kann es Transparenz nennen oder auch Durchleuchtung – es ist ein Musterbeispiel für den Zwiespalt jeder Datenerfassung. Soll man den schwedischen Weg jetzt positiv oder negativ sehen?

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